Das gleiche Spiel gilt übrigens für Microfaser-Trockentücher: Beim Auto-Abtrocknen bist Du mit einem hohen GSM-Wert ebenfalls gut beraten.
Auto polieren mit dem Microfasertuch: 4 +1 Basics für den Start
Für alle, die vor ihrer Polier-Premiere stehen, kurz noch ein paar Hinweise, worum es beim Polieren eigentlich geht. Was ist machbar, was ist unrealistisch?
Immerhin ist das Auto-Polieren eine aufwendige Sache – wäre doch ärgerlich, wenn das Ergebnis dann nicht wie gewünscht ausfällt. In diesem Sinne wollen wir Dich auf folgende Basics hinweisen:
- Mit Politur kannst Du verwitterten Lack aufbereiten. Das geht allerdings nur bis zu einem gewissen Grad. Eine Stelle, wo der Lack schon komplett abgetragen ist, könntest Du endlos polieren – es würde nichts bewirken. Anders gesagt: Was weg ist, ist weg.
- Bei jeder Politur wird eine kleine Lackschicht abgetragen. Es ist also keine gute Idee, alle paar Wochen drauflos zu polieren.
- Was nehmen, um die Politur aufzutragen? Dafür verwendest Du entweder eine Poliermaschine oder aber Du legst per Hand los, z. B. mit einem Applikator-Schwamm.
- Die Maschinenpolitur beim Autolack erfordert etwas Übung. Newbies würden wir eher empfehlen, das Auto von Hand zu polieren.
Last, but not least: Das Polieren ist nur ein Teil der Lackpflege. Denn beim Polieren wird, wie gesagt, etwas Lack abgetragen. Danach braucht die Oberfläche eine Schutzschicht, d. h. es geht ans Wachsen/Versiegeln.
Wo wir gerade beim Thema Lackpflege sind – was bringt der ganze Spaß denn nun konkret?
Auto-Politur und Lackaufbau: Warum eigentlich polieren?
Beim Auto-Polieren geht es erstens darum, kleine Kratzer auszugleichen, sodass der Autolack wieder mehr glänzt. Achtung, die Betonung liegt auf kleine.
Um das zu erklären, müssen wir ein bisschen ausholen: Jeder noch so kleine Kratzer bedeutet, dass in der Oberfläche ein winziger Höhenunterschied besteht. Es geht dabei nur um millimetertiefe Unterschiede – doch sie bewirken bereits, dass das Licht in einem anderen Winkel austritt, als es auf die Oberfläche fällt.
Oder, um es weniger kompliziert zu sagen: Nur glatter Lack kann glänzen.
Zweitens lässt sich auf der glatt polierten Oberfläche die Versiegelung gleichmäßiger auftragen. Der Lack – genauer gesagt, das Blech – ist dann wieder besser vor Umwelteinflüssen geschützt.
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