Und was heißt das nun für die Autofelgen?
Säure ist ätzend und damit auch zum Lack auf den Felgen sehr aggressiv. Das kann einerseits nützlich sein, weil dadurch starker Schmutz gelöst wird. Andererseits raut säurehaltiger Reiniger die schützende Lackoberfläche auf, sodass sie milchig-matt wird. Im schlimmsten Fall kommt es zu Korrosionsschäden oder der Reiniger gerät auf die Bremsscheiben und -schläuche – kein Wunschszenario.
Fazit: Säurefreier Felgenreiniger ist sehr, sehr viel schonender und die deutlich bessere Wahl!
Sonderfall GBL-Reiniger
Manche Reiniger für Felgen enthalten Gamma-Butyro-Lacton, kurz GBL. Dieser Zusatz verstärkt die Reinigungswirkung, macht solche Produkte aber zugleich um einiges aggressiver. Felgenreiniger ist übrigens nicht die einzige Art der Anwendung.
In welchen Mitteln ist GBL noch enthalten? Nun ja, in Reinigern, die (salopp gesagt) so richtig reinhauen sollen. Dazu zählen Farb-, Nagellack- oder auch Graffitientferner.
Können Schäden durch Felgenreiniger entstehen?
Nein, in der Regel nicht – jedenfalls nicht, wenn Du den Reiniger sinnvoll verwendest. Was heißt sinnvoll in diesem Zusammenhang? Wichtig ist:
- Setze möglichst auf einen neutralen/säurefreien Reiniger.
- Halte Dich ganz genau an die Einwirkzeit, die der Hersteller angibt.
- Trag bei der Anwendung Handschuhe und idealerweise eine Schutzbrille.
- Behalte den Zustand der Felgen im Blick. Sobald Schäden im Lack erkennbar sind, wird bereits der Hochdruckreiniger zum Risikofaktor – es kann passieren, dass der Lack noch mehr Schaden nimmt.
Fazit: Wie so oft kommt es auf die richtige Anwendung und die Ausgangssituation an. Gut gepflegte Felgen nehmen durch den Reiniger keinen Schaden – wäre auch ziemlich kontraproduktiv. Wenn Du Deinen Felgen dann noch hin und wieder eine Versiegelung gönnst, gibt es erst recht keinen Grund zur Sorge!
Die Alternative: (Alufelgen-)Reiniger aus Hausmitteln selber machen?
Felgen reinigen ohne Felgenreiniger – geht das? Na klar, es geht, aber es erfordert mehr Geduld. Und mehr Vorsicht, denn manche Hausmittel eignen sich eben doch nicht so gut als Felgenreiniger-Ersatz.
Für alle, die mit Hausmitteln Felgen reinigen wollen, haben wir mal ein paar gängige Tricks unter die Lupe genommen:
- Felgenreiniger aus Essig und Wasser? Schwierig. Manche Felgen kommen mit der Säure zurecht, andere nicht. In letzterem Fall musst Du mit sichtbaren Rückständen auf den Felgen rechnen.
- Zahnpasta? Ebenfalls schwierig. Die meisten Zahnpasten enthalten Schleifpartikel. Die vertragen sich nicht sonderlich gut mit dem glänzenden Finish von Autofelgen. Immerhin: Mit einer weichen Zahnbürste lässt sich der Reiniger gut an unzugänglichen Stellen verteilen.
- Backofenspray? Lieber nicht. Die Sprays sind oft stark alkalisch, was nicht ideal für den Lack auf den Felgen ist.
- Topfreiniger und Stahlwolle? Auf keinen Fall! Kratzer und Microschäden im Lack sind vorprogrammiert.
Fazit: Alle Arten von Hausmittelchen sollten wirklich nur eine Lösung für den Notfall sein. Auf Dauer mögen Essig, Zahnpasta und Co. vielleicht etwas günstiger sein – doch dafür strapazieren sie die Felgen umso mehr. Die Rechnung geht auf lange Sicht nicht auf...
Starken Felgenreiniger kaufen bei Licargo®
Was darf bei der Felgenpflege nicht fehlen? Ganz genau: ein passender Reiniger!
Verdreckte Felgen reinigen ist keine Kunst, aber ein bisschen Fingerspitzengefühl ist trotzdem gefragt. Mit dem Licargo®-Felgenreiniger für Alufelgen etc. bist Du bestens gerüstet und bringst die Autofelgen im Handumdrehen wieder auf Hochglanz.
Also hol Dir Deinen Felgenreiniger, schnapp Dir ein paar Microfasertücher und leg los – viel Spaß!
Solltest Du noch Fragen haben, freuen wir uns, von Dir zu hören! Und vielleicht findest Du Deine Antwort ja schon direkt in den FAQs im Anschluss.