Armaturenbrett reinigen: So sorgst Du für ein glänzend-sauberes Cockpit

Armaturenbrett reinigen mit Licargo Innenraumreiniger

Seien wir uns mal ehrlich – Cockpit und Armaturenbrett sind bei der Autoreinigung meistens nicht ganz so regelmäßig dran. Allerdings machen Staub und fettige Fingerabdrücke nun wirklich keinen guten Eindruck, auch wenn das Auto dafür von außen glänzt. Also schnapp Dir Dein Putzwerkzeug und mach Dich an die Arbeit – wir haben hier ein paar praktische Tipps zusammengestellt, wie Du am besten das Armaturenbrett reinigen kannst.

Was erwartet Dich?

  1. Was wird benötigt?
  2. Schritt für Schritt Anleitung
  3. Praktische Tipps
  4. Zusammenfassung
  5. FAQ – Häufig gestellte Fragen

Armaturenbrett reinigen: Was Du dazu brauchst

Das Armaturenbrett im Auto zu reinigen, geht zum Glück recht einfach von der Hand – und den Großteil der Ausstattung hast Du vermutlich sowieso schon zuhause. Hier gibt’s nun einen kurzen Überblick, welche Reinigungsmittel und Werkzeuge sich für die Armaturenbrett-Pflege eignen.

Mit diesen Mitteln kannst Du das Auto-Cockpit reinigen

Beginnen wir mit der wichtigsten Frage: Womit das Armaturenbrett reinigen? Bei sehr leichten Verschmutzungen ist manchmal schon ein mit lauwarmem Wasser angefeuchtetes Microfasertuch ausreichend – für Flecken und hartnäckigere Verunreinigungen wird das jedoch zu wenig sein. Rücke diesen am besten mit einem sanften Universal-Innenraumreiniger zu Leibe. Ein spezieller Reiniger ist damit nicht notwendig.

Unser Tipp: Nutze zum Beispiel unseren Licargo-Innenraumreiniger. Dieses praktische Spray ist für nahezu alle Oberflächen im Fahrzeug-Innenraum geeignet, unabhängig vom Material. Egal, ob Dein Armaturenbrett aus Kunststoff, Kunstleder oder vielleicht sogar echtem Leder gefertigt ist. Auch für die Reninigung und Pflege von Gummiteilen ist es hervorragend geeignet.

Wovon wir hingegen unbedingt abraten, sind aggressivere Reiniger: Nicht selten greifen solche Mittel das Material an und hinterlassen Schlieren oder Verfärbungen am Dashboard. „Weniger ist Mehr“ sollte also das Credo sein, wenn Du das Cockpit im Auto reinigen möchtest.

Nicht auf Glas einsetzen!

Wir haben bereits erwähnt, dass sich unser Innenraumreiniger für fast alle Materialien eignet. Eine Ausnahme gibt es dabei: für Glas-Oberflächen solltest Du bitte einen Scheibenreiniger verwenden. So vermeidest Du Schlieren auf Scheiben und Spiegeln, sowie auf dem Glas vor Tacho, Radio und Co.

Dieses Werkzeug eignet sich für die Cockpit-Reinigung

So wie die Wahl des Reinigungsmittels eine Rolle spielt, solltest Du auch mit dem richtigen Werkzeug die Auto-Armaturen reinigen. Unsere Empfehlung sieht dabei folgendermaßen aus:

  • mindestens zwei fusselfreie Tücher, am besten qualitativ hochwertige Allround-Microfasertücher
  • ein Staubsauger mit weichem Bürstenaufsatz
  • ein feineres Werkzeug zur Staubentfernung: Staubwedel, Staubmagnet, Pinsel o. ä. (notfalls reicht hier ebenfalls ein feuchtes Microfasertuch)

Optionales Extra: Produkte für die Armaturenbrett-Pflege

Je nachdem, wie angegriffen oder ausgebleicht die Armaturen sind, kann es sinnvoll sein, nach der Reinigung noch ein Pflegemittel einzusetzen. Dieses frischt z. B. bei einem Kunststoff-Armaturenbrett die Farbe auf und sorgt bei Leder/Kunstleder dafür, dass es länger weich und elastisch bleibt. In vielen Pflegestoffen ist außerdem ein UV-Schutz enthalten, der verhindert, dass Sonneneinstrahlung das Material weiter ausbleicht. 

Achte allerdings darauf, dass Du das richtige Mittel für das jeweilige Material verwendest. Falsche Inhaltsstoffe lassen z. B. Leder/Kunstleder spröde werden. Und noch ein Tipp: Verwende das Pflegespray ausschließlich auf dem Armaturenbrett selbst – nicht aber auf Lenkrad oder Pedalen. Viele Produkte hinterlassen nämlich eine schmierige Oberfläche. Solltest Du beim Fahren abrutschen, kann das lebensgefährlich werden.

Info:

Solltest Du mit dem Licargo®-Innenraumspray das Armaturenbrett reinigen, enthält dieser bereits pflegende Inhaltsstoffe, die vor Versprödung und Aushärtung der Oberflächen schützen. Das zusätzliche Pflegemittel ist also optional.

Armaturen im Auto-Cockpit reinigen in 4 Schritten

Kommen wir nun zur wichtigsten Frage: Wie reinige ich das Armaturenbrett im Auto? Dafür haben wir Dir hier eine kurze Anleitung zusammengestellt, die Dir Schritt für Schritt erklärt, wie sich das Cockpit im Auto reinigen lässt.

1 – Staub entfernen

Im ersten Schritt solltest Du für staubfreie Oberflächen sorgen. Am einfachsten geht das mit einem Staubsauger. Aber Vorsicht: Benutze für die Armaturen einen Bürstenaufsatz, da das harte Staubsaugerrohr sonst Kratzer hinterlassen könnte. 

Ein Staubwedel/Staubmagnet oder Staubpinsel eignen sich anschließend gut, um die noch verbleibenden Staubreste an schwer zugänglichen Stellen, wie den Lüftungsschlitzen, aufzunehmen. Achte beim Putzen aber darauf, dass Du den Staub tatsächlich entfernst und nicht nur herumwischst!

Tipp:

Wenn Du keine Staubpinsel oder ähnliches für kleine Ritzen und Rillen hast, funktioniert auch eine Zahnbürste oder ein paar Wattestäbchen. So bekommst Du noch die letzten Staubreste aus Lüftungsschlitzen und Co.

2 – Oberflächen mit Reiniger abwischen

Sind alle Oberflächen von Staub befreit, schnappst Du Dir das erste Microfasertuch. Befeuchte es nun entweder mit Wasser (Betonung auf „befeuchten“ – zu viel Wasser tut der Elektronik nämlich nicht gut) oder sprühe es mit dem Allzweck-Innenraumreiniger Deiner Wahl ein. Reibe damit dann gründlich über alle Armaturen, bis keine Verschmutzungen mehr zu sehen sind.

Übrigens: Theoretisch kannst Du zwar direkt die gewünschte Stelle mit Reinigungsmittel einsprühen. Den Reiniger vorher auf das Tuch zu sprühen, verhindert jedoch, dass er sich an ungewollten Stellen verteilt oder in Lüftungsschlitze oder Elektronikteile hineinläuft.

3 – Gut abtrocknen

Das zweite Microfasertuch ist nicht nur für alle Fälle, sondern kommt jetzt zum Einsatz. Nachdem der Innenraumreiniger ein wenig Zeit hatte, einzuwirken, trocknest Du verbleibende feuchte Stellen gut mit dem zweiten Tuch ab, sodass keine Rückstände oder Flecken zurückbleiben. Mit dieser Methode sorgst Du dafür, dass das gesamte Cockpit ebenmäßig glänzt.

4 – (Falls nötig) Pflege auftragen

Wie wir zuvor schon erwähnt haben, ist eine Pflege in manchen Fällen sinnvoll, aber nicht immer nötig. Hast Du Dich dafür entschieden, ist direkt nach der Reinigung der beste Zeitpunkt dafür. Sprüh das Pflegemittel wieder auf ein Microfasertuch und verteile es gleichmäßig auf dem Armaturenbrett. Abschließend noch einmal mit einem trockenen Tuch nachwischen, damit überschüssige Reste entfernt werden – schon kann sich das Armaturenbrett wieder in altem Glanz sehen lassen.

Du möchtest Dein Auto auch außen auf Hochglanz bringen?

Weitere praktische Tipps für die Armaturenbrett-Pflege

So – wir haben nun schon einmal allgemein geklärt, wie Du Dein Auto-Cockpit richtig schön sauber bekommst. Aber ein paar Feinheiten gibt es dazu noch zu beachten. Daher jetzt noch ein paar Tipps, damit das Armaturenbrett-Reinigen wirklich perfekt gelingt.

Das Cockpit nicht in der prallen Sonne reinigen

Die Armaturen im Auto reinigen solltest Du möglichst nicht in der prallen Sonne. Das liegt einerseits daran, dass Wasser und Reinigungsmittel auf heißen Armaturen schnell verdunsten, wodurch Schlieren entstehen. Andererseits blendet die Sonne ins Auto hinein und macht es schwieriger, schmutzige Stellen zu erkennen. Wenn Du das Cockpit reinigen möchtest, parke Dein Fahrzeug also im Schatten oder arbeite an einem bewölkten Tag. Ein praktischer Nebeneffekt? Im kühlen Auto arbeitet es sich viel angenehmer.

Sparsam mit Wasser/Reiniger bei Knöpfen und Elektronik

Die Beschriftung von Knöpfen und Tasten kann sich lösen, wenn Du einen zu aggressiven Reiniger verwendest oder zu viel Druck ausübst. Abgegriffene Knöpfe ohne Beschriftung sehen leider gar nicht schön aus, besonders, wenn Du vorhast, Dein Auto eines Tages zu verkaufen. 

Ein weiteres Problem haben wir weiter oben bereits angesprochen, nämlich zu viel Feuchtigkeit: Wenn Du es übertreibst und zu viel Wasser hinter Tasten, Schalter und Co. hineingelangt, kann das die empfindliche Elektronik beschädigen. Ein Microfasertuch, das mit ein wenig Universalreiniger angefeuchtet wurde, reicht also vollkommen aus! 

Airbags mögen ebenfalls keine Nässe oder Chemie

Auch die Airbags sind keine Fans von scharfen Reinigern oder zu viel Wasser. Wenn sich an den Sollbruchstellen zu viel Feuchtigkeit ansammelt oder Reinigungsmittel diese beschädigen, könnte das die Funktion der Airbags beeinträchtigen, sodass sie bei einem Unfall vielleicht nicht richtig auslösen. Nimm daher lieber zu wenig als zu viel Reiniger.

Vorsicht bei der Auswahl des richtigen Cockpit-Sprays

Allround-Sprays für Haushalt und Auto, billige Discounter-Produkte zur Armaturenbrett-Reinigung oder Putzmittel, die eigentlich für ganz andere Zwecke gedacht sind, haben meistens einen oder mehrere Haken:

  • Sie hinterlassen Schlieren oder klebrige/fettige Stellen.
  • Sie können Teile des Cockpits verfärben.
  • Sie sind entweder zu dick- oder dünnflüssig und können so nicht richtig dosiert werden.
  • Der Duft ist oft synthetisch-penetrant – nichts was man dauerhaft im Auto haben möchte.

Setze daher lieber auf ein hochwertiges Produkt, das wirklich speziell fürs Auto hergestellt wurde, damit der Innenraum Deines Autos noch lange schön gepflegt aussieht und angenehm duftet. 

Mit Hausmitteln das Auto-Armaturenbrett reinigen und pflegen?

Auf Hausmittel zurückzugreifen würden wir eher nicht raten. Schlieren, Verfärbungen, Mikrokratzer, klebrige Oberflächen…  Oft zerstörst Du mit selbst gemischten Reinigungs- und Pflegemitteln mehr, als Du verbesserst. Also lieber Finger weg von Spülmittel, Spiritus, Sonnencreme, Speiseöl und ähnlichem, investiere stattdessen in einen guten Innenraumreiniger. 

Zusammenfassung: Armaturenbrett reinigen, aber richtig

Fassen wir also zum Abschluss noch einmal die wichtigsten Fakten zusammen – das solltest Du beim Armaturenbrett-Reinigen unbedingt beachten:

  • Nutze einen Staubsauger/Staubpinsel o. ä., einen hochwertigen Universalreiniger und ein Microfasertuch.
  • Staub entfernen – mit dem Reiniger abwischen – trocknen – evtl. Pflege auftragen – fertig.
  • Stelle das Auto für die Reinigung in den Schatten.
  • Spare mit Wasser und Reiniger, vor allem bei Knöpfen, Elektronik und rund um die Airbags.
  • Verzichte lieber auf Hausmittel und Billig-Cockpit-Sprays.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Armaturenbrett reinigen

Allgemeine Innenraumpflege: Welches Putzmittel fürs Auto innen?

Für die gesamte Innenraumpflege Deines Autos empfehlen wir einen passenden Universal-Reinigungsspray, wie zum Beispiel unseren Licargo®-Innenraumreiniger. Damit bekommst Du von Kunststoff über Leder bis hin zu Gummi und Textilien alles sauber. Für Glasoberflächen dann noch den passenden Scheibenreiniger und Du bist bereits gut ausgestattet.

Wie bekommt man das Armaturenbrett wieder schwarz?

Regelmäßiges Reinigen und Pflegen des Armaturenbretts sorgen dafür, dass der Kunststoff gar nicht erst so viel Farbe verliert. Ansonsten helfen Kunststoff-Pflegemittel und spezielle Färber dabei, verblasste Kunststoffteile wieder abzudunkeln. Wichtig: Probiere das Mittel Deiner Wahl erst an einer unauffälligen Stelle aus, um den Effekt zu testen.

Klebriges Armaturenbrett reinigen – geht das?

Wenn ein Kunststoff-Armaturenbrett klebrig wird, liegt das oft an fehlender Pflege oder manchmal auch an Weichmachern im Material (z. B. bei sogenannten „Soft-Touch“-Oberflächen). Bei Raucher-Autos bildet sich ebenfalls gern ein schmieriger Film. Du kannst versuchen, diese Schicht mit Hausmitteln wie Nagellackentferner, Spiritus oder Orangenölreiniger zu entfernen – probiere das aber unbedingt an einer unauffälligen Stelle! Ansonsten hilft nur der Gang zum Profi oder das Austauschen der betreffenden Teile.

Eignet sich ein Spültuch für die Reinigung des Armaturenbretts?

Wir empfehlen, lieber ein weiches, fusselfreies Microfasertuch zu verwenden. Staub und Schmutz haften darauf besser und es ist besonders saugstark. Über Kratzer brauchst Du Dir mit einem sauberen Microfasertuch ebenso keine Gedanken zu machen. Lass das Spültuch also lieber da, wo es hingehört: in Küche und Haushalt.

Wir freuen uns über Deine Meinung!

Dein Kommentar wird vor der Veröffentlichung geprüft.